Raum 10 | QR-Code 21 | Die Leinenherstellung

Schauen wir uns um: von der Ernte über das Spinnen bis zum Weben sind alle Geräte zu sehen.

Die Geschichte des Flachses – auch Lein – genannt geht sehr weit zurück, so gibt es Hinweise in Ägypten im 4. Jh. vor Christus. Im Mittelalter hat Flachs eine bedeutende Rolle gespielt, Leinwand war ein wertvoller Handelsartikel. Flachs, eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt, liefert zwei Rohstoffe: Fasern für Leinen und Samen für Leinöl.

Die Flachsernte findet zu unterschiedlichen Zeiten statt, je nach Verwendungszweck. Beispielsweise ergeben junge, grüne Pflanzen einen feinen Faden, reife Pflanzen starke Fasern für Seile; in der Phase, bevor der Flachs reift, wenn die Pflanzen gelb sind, sind die Fasern am geeignetsten für die Leinenherstellung.
Bis zu 400 Stunden waren früher notwendig, um ein Leinentuch herzustellen, angefangen vom Pflügen des Ackers bis zum Weben am Webstuhl.

 

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heimatmuseum 0086

 

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